Energiewertstrom-Design

Acht Gestaltungsrichtlinien zur systematischen Steigerung der Energieeffizienz

Im Energiewertstrom-Design werden anhand von acht Gestaltungsrichtlinien Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung abgeleitet. Diese Richtlinien bauen systematisch aufeinander auf, wenn man sie im Sinne einer grundsätzlichen Infragestellung des bestehenden Produktionsablaufes versteht und auch so anwendet. Während die ersten vier Richtlinien jeweils auf einen Prozessschritt alleine angewendet werden, behandeln die folgenden vier Richtlinien die energetischen Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Produktionsprozessen. Auch dadurch unterscheidet sich das methodische Vorgehen von rein punktuellen Betrachtungen an einzelnen Energieverbrauchern. Hinter jeder Gestaltungsrichtlinie verbirgt sich ein Gestaltungsprinzip mit den zugehörigen, typischen Lösungsbausteinen.

  1. Richtlinie 1: Ausrichtung auf den optimalen Betriebspunkt
  2. Richtlinie 2: Reduktion des Energiebedarfs im Normalbetrieb
  3. Richtlinie 3: Minimierung des Energieverbrauchs durch Warten bei Produktionsunterbrechungen
  4. Richtlinie 4: Minimierung des Standby sowie der An- und Abschaltverluste
  5. Richtlinie 5: Energierückgewinnung zur Mehrfachnutzung des Energieeinsatzes
  6. Richtlinie 6: Spitzenlastreduktion zum Ausgleich zwischen den Energieverbräuchen
  7. Richtlinie 7: Festlegung einer energieoptimalen Abarbeitungsreihenfolge am größten Energieverbraucher
  8. Richtlinie 8: Optimale Energieerzeugung und Energiewandlung zur Synchronisation von Energiebereitstellung und Energieverbrauch